TSV Schönaich - SVB Bondorf 19:11 (8:5)
Am vergangenen Samstag reisten die SVB Ladies mit voll besetzter Bank in Schönaich an. In den letzten Spielen hatten sie schon bewiesen, dass sie mit vermeintlich stärkeren Gegnerinnen mithalten können. Doch dieses Mal kam leider alles anders.
Der Beginn des Spiels wirkte von beiden Mannschaften sehr träge, was dazu führte, dass es nur zu wenigen echten Torabschlüssen kam.
So stand es nach 18 Minuten nur 4:3 für den TSV. Bis zu diesem Zeitpunkt konnten die Bondorferinnen trotz der aggressiven Abwehr der Gegnerinnen noch gut mithalten. Doch in vielen Entscheidungen des "Unparteiischen" zeigten sich die Tücken der neuen Schiedsrichterregelung und so fiel es den Ladies schwer ein eigenes Spiel aufzubauen und augenscheinliche Fehlentscheidungen des Schiris zu akzeptieren.
Einzig der herausragenden Leistung unseres Torwarts war es zu verdanken, dass die Ladies mit einem Stand von 8:5 in die Halbzeitpause gingen.
In der zweiten Halbzeit konnten sich die Gegnerinnen innerhalb der ersten 10 Minuten mit 13:5 absetzen, was vor allem nicht klarer Absprachen in der Abwehr und fehlender Chancenverwertung im Angriff verschuldet war und den Schönaicherinnen ein leichtes Spiel gestattete.
Die von der Situation gefrusteten Ladies nahmen den aggressiven Stil ihrer Gegnerinnen an, was zu "netten" Worten und Gesten der Schönaicherinnen und deren Fans führte. So gestaltet sich das Spiel vor allem in der Endphase nervös und hitzig. Trotzdem konnte sich der SVB auf 17:11 rantasten. Doch Kampfgeist und Siegeswille waren gebrochen, so dass die Mannschaften am Ende mit 19:11 auseinandergingen.
Was wir nach unserem bisher schlechtesten Spiel mit nach Hause nehmen sind - außer verpasster Chancen und sehr viel Frust - definitiv der Ehrgeiz beim nächsten Spiel zu beweisen, dass die Ladies besser spielen können, als in diesem Spiel gezeigt, um an vergangene Leistungen wieder anzuknüpfen.
Es spielten: Melanie Braitmaier (Tor), Jasmin Caliskan (1), Sadija Dzaferovic (1), Andrea Ezel, Isil Gers (2), Violetta Hamiti, Didem Kocak, Lara Kudler, Stella Olm, Christine Raff-Schinko (1), Sandra Schneid, Mara Schuler (6), Susi Strähle, Tamara Zeeb