SV Bondorf – Spvgg Mössingen 2 32:29 (17:9)
Durch eine lange Zeit konzentrierte, aggressive Leistung und viel Spielfreude gelingt es dem SV Bondorf den Tabellenführer aus Mössingen trotz einem zerfahrenen Schluss zu besiegen.
Nach den zuletzt insbesondere im Angriff, durch fehlende Freude am Handball sowie vermisste Begeisterungsfähigkeit, schwachen Spielen zum Ende der Hinrunde, begann der SV Bondorf gegen die Spvgg Mössingen 2 wie ausgewechselt. Aggressive Abwehrarbeit mit einem starken Verbund setzten die Gäste unter Druck, was bei jenen zu außergewöhnlich vielen Unstimmigkeiten und technischen Problemen führte. Diese Ballgewinne nutzte Bondorf um mit schnellen Gegenzügen zu einfachen Toren zu kommen. Aber auch im Positionsspiel gelang es mit Bewegung Lücken zu finden und zu Toren zu kommen. Danke einer gute Chancenausbeute und hoher Ballsicherheit verhinderte Bondorf auch meist schnelle Gegenzüge. Gegen Ende der Halbzeit nahm Bondorf leider Tempo aus dem Spiel und setzte erfolgreich auf das gut funktionierende Positionsspiel mit vielen guten Ideen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit begann Bondorf erneut kompakt in der Abwehr. Mit daraus resultierenden und gespielten Tempogegenstößen gelang es bis auf 20:9 davonzuziehen. In der Folge stellte Mössingen ihre Abwehr offensiver ein. Zusehends bekam Bondorf Probleme, auch wenn immer wieder wichtige Treffer gelangen. In der Abwehr passte der Verbund nicht mehr durchgehend und im Angriff machte man mehr und mehr Fehler, gegen Mitte der Halbzeit auch bedingt durch zwei weitere Ausfälle in Form der ersten Disqualifikationen auf Grund von drei Hinausstellungen seit Jahren auf Bondorfer Seite. Allgemein war das Spiel ab Mitte der Halbzeit zerfahren und unnötig häufig unterbrochen. Mössingen gab nie auf, doch Bondorf hielt stets dagegen und konnte sich deshalb am Ende über einen verdienten Sieg freuen.
Am nächsten Samstag tritt Bondorf in Reutlingen an und nimmt hoffentlich die Spielfreude aus dieser Begegnung mit.
Für Bondorf: David und Marius Riestenpatt gen. Richter; Stefan Schmidt(3), Samuel Kreutz(3), Philip Wessendorf(8/3), Marc Hinderjock(1), Daniel Teufel, Fabian Kessel(3), Robin Pfeffer(2), Robin Stieffel, Patrick Schmidt(4), Armin Kaiser(8/3)