SG Ober-/Unterhausen 2- SV Bondorf 33:19 (16:7)
Der SV Bondorf kann im Bezirksklassespiel bei der SG Ober-/Unterhausen 2 nicht an die Leistung und die Präsenz aus dem letzten Spiel anknüpfen und verliert deutlich.
Nach dem Erfolg aus dem letzten Spiel ging es für den SV Bondorf beim 6. Auswärtsspiel in Folge zum nächsten Absteiger aus der Bezirksliga - der SG Ober/-Unterhausen 2. Bondorf, die kurzfristig krankheitsbedingt auf mehrere Spieler verzichten mussten, wollten dabei an die Leistung der Vorwoche anschließen und diese weiter ausbauen. In den ersten Minuten sah es zunächst danach aus, dass dies zumindest teilweise gelingen würde, in dem im Angriff klare Lösungen gefunden wurden.
Schnell fiel man allerdings wieder in einen alten Trott zurück und machte es der mit vielen jungen Spielern gespickten Gastgebermannschaft durch einfache Ballverluste aus riskanten bewegungsarmen Pässen zusammen mit einem dem Gegner primär in Konsequenz unterlegenem Umschaltverhalten sehr einfach zu freien Chancen und Toren zu kommen, sowohl im direkten als auch erweitertem Gegenstoß. Dies konnte man leider im kompletten Spielverlauf nicht längerfristig abstellen. Im eigenen Spiel nach vorne fehlte diese Konsequenz auf den Gegenstoß zu gehen leider wieder, denn wenn er gespielt wurde, ergaben sich für Bondorf bei überlegter Ausführung ebenso die Freiräume und Tore. Positiv zurück blieben die erneut rar gesäten Spielzüge, die häufig zu sehenswerten und klaren Chancen führten, sowie phasenweise die Abwehr im Positionsspiel und zumindest ein leichtes Aufbäumen am Ende des Spieles bis zum Spielschluss.
Am nächsten Sonntag ist der Tabellenzweite SG H2Ku Herrenberg 3 zu Gast in der Bondorfer Gäuhalle, der man ein lebhafteres Spiel mit Schritten in eine andere Richtung entgegenstellen muss und möchte, damit es ein ansprechendes Handballspiel wird.
Für Bondorf: Luca Bruckner, Marius Riestenpatt gen. Richter; Johannes Böckle (1), Stefan Schmidt (1), Samuel Kreutz (2), Felix Müller, Philip Wessendorf (4/1), Marc Hinderjock (1), Robin Pfeffer (7/2), Kai Wittmann, Andreas Öhrlich (1), Robin Stieffel (1), Steffen Rau (1), Rafael Janetzko