SG Aidlingen-Ehningen - SV Bondorf 38:34 (15:15)
Bei der SG Aidlingen-Ehningen fehlt dem SV Bondorf die Stabilität und Sicherheit, so dass man zum Hinrundenende enttäuscht.
Im ersten Aufeinandertreffen mit der SG Aidlingen-Ehningen, dem Aufsteiger aus der Kreisliga, zum Jahres- und Hinrundenabschluss galt es für Bondorf die Leistung insbesondere in der Abwehr zu stabilisieren nach dem überraschenden Erfolg der Vorwoche. Gegen die offensiv verteidigenden Gastgeber konnte man mit Bewegung zu Chancen und Toren kommen. Auch wenn die gemeinsame Bewegung in der ersten Halbzeit fehlte, reichte es häufig durch Aktionen von Einzelnen oder Wenigen in einem bisweilen statischen Angriff. Das Tempospiel vor allem mit erweitertem Gegenstoß fehlte auch aufgrund einzeln vorne verteidigender Gegner und immer wieder gezeigter technischer Probleme. In der zweiten Halbzeit stellte die SG auf eine defensivere Abwehr um, gegen die man im Positionsspiel viele Lücken fand, auch wenn einige freie Chancen, speziell anfangs der zweiten Halbzeit als die Gastgeber auf 20:15 davonzogen, vergeben wurden. Insgesamt kam man, trotz Verbesserungsmöglichkeiten, aber zu vielen Chancen und Toren, auch wenn wichtiger erscheinende Tore, wie die Möglichkeiten zur Führung in der ersten Hälfte oder der Ausgleich in der zweiten Hälfte nicht gelangen.
Das entscheidende Problem war die Verteidigung. Hier fand der SV Bondorf zu keiner Zeit einen stabilen Zustand und somit Sicherheit. Diese fehlende Sicherheit bekam dadurch der Angriff der SG, die ihre Spielweise mit vielen schnellen Abschlüssen aus dem Rückraum aus der Bewegung oder Zweikämpfen im 1-gegen-1 aufgrund der hohen Erfolgsquote nicht in Frage stellen mussten.
Nach einer schwachen Hinrunde steht der SV Bondorf auf dem drittletzten Tabellenplatz. Es gilt die Probleme gemeinsam anzugehen, das Zusammenspiel und die Abläufe in der Abwehr und im Angriff durch gemeinsame Übung zu stabilisieren und zu verbessern.
Für Bondorf: David und Marius Riestenpatt gen. Richter; Johannes Böckle (3), Stefan Schmidt (9/2), Samuel Kreutz (3), Simon Böckle (2), Felix Müller, Philip Wessendorf (3/2), Marc Hinderjock (2), Robin Pfeffer (7), Benedikt Gaida (1), Andreas Öhrlich, Robin Stieffel (4), Rafael Janetzko